
Porsche Tennis Grand Prix 2016
Die Porsche-Markenbotschafterin Angelique Kerber hat das deutsche Traumfinale gewonnen. Das Turnier im Rückblick.
Tag 9
Angelique Kerber hat zum ersten Mal in ihrer Karriere einen Titel erfolgreich verteidigt. Die Australian-Open-Siegerin feierte am Sonntag in der mit 4.600 Zuschauern restlos ausverkauften Stuttgarter Porsche-Arena ihren zweiten Erfolg nach 2015 beim Porsche Tennis Grand Prix. Im ersten rein deutschen Finale beim seit 1978 ausgetragenen Turnier stoppte sie den Siegeszug der Aufsteigerin Laura Siegemund und setzte sich souverän 6:4, 6:0 durch.
Angelique Kerber gewinnt den Porsche Tennis Grand Prix
Tag 8
Angelique Kerber, die Titelverteidigerin, oder Laura Siegemund, die Qualifikantin – eine wird am Sonntag nach dem Finale auf dem Centre-Court der ausverkauften Porsche-Arena die Schlüssel für den Porsche 718 Boxster S entgegennehmen, den Hauptpreis für die Siegerin. Verdient hätte den Sportwagen sowohl Angelique Kerber, die im Halbfinale die zweifache Wimbledonsiegerin Petra Kvitova 6:4, 4:6, 6:2 besiegt hat, als auch Laura Siegemund, die sich 6:4, 6:2 gegen Agnieszka Radwanska durchgesetzt hat, die aktuelle Nummer 2 der Welt. Und im Glückstaumel nach dem Matchball noch abgeklärt genug war, für den Spruch des Tages zu sorgen: „Eines ist sicher – der Por-sche bleibt in Deutschland.“
Das Finale des 39. Porsche Tennis Grand Prix schreibt schon vor dem ersten Auf-schlag Geschichte: Erstmals machen zwei Deutsche den Sieg beim Stuttgarter Traditionsturnier unter sich aus. Laura Siegemund ist außerdem die erste Qualifikantin, die sich bis ins Finale durchgekämpft hat. Die Nummer 3 der Welt gegen die Num-mer 71, die Australian-Open-Siegerin gegen die Senkrechtstarterin aus Stuttgart – dieses Finale haben sich die Zuschauer seit Tagen gewünscht. Angelique Kerber und Laura Siegemund haben ihnen diesen Wunsch mit Traumtennis erfüllt.
Tag 7
Die Reise von Laura Siegemund beim Porsche Tennis Grand Prix ist noch nicht zu Ende. Nach einer Glanzleistung vor 4.500 begeisterten Zuschauern in der erneut ausverkauften Porsche-Arena steht die Lokalmatadorin zum ersten Mal in ihrer Karriere im Halbfinale eines WTA-Turniers. Auch Angelique Kerber, die Australian-Open-Siegerin und Titelverteidigerin, zog souverän in die Runde der letzten Vier ein. Die Halbfinals am Samstag haben es in sich: Erst spielt Angelique Kerber gegen Petra Kvitova, später dann Laura Siegemund gegen Agnieszka Radwanska.
Zwei Spielerinnen des Porsche Team Deutschland stehen im Doppel-Halbfinale: Sabine Lisicki und Anna-Lena Grönefeld. Dabei trifft Sabine Lisicki zusammen mit Lucie Safarova (Tschechien) auf das zurzeit beste Doppel der Welt: Martina Hingis (Schweiz) und Sania Mirza (Indien). Das zweite Halbfinale bestreiten die Französinnen Caroline Garcia und Kristina Mladenovic gegen Anna-Lena Grönefeld und die Tschechin Kveta Peschke.
Angelique Kerber steht im Halbfinale
Tag 6
Der Porsche Tennis Grand Prix erlebte seine erste große Überraschung: Die Lokalmatadorin Laura Siegemund, angefeuert von den begeiserten Zuschauern in der ausverkauften Stuttgarter Porsche-Arena, schlug am Donnerstag die Weltranglistensechste Simona Halep aus Rumänien und zog souverän ins Viertelfinale ein – als zweite Deutsche nach Titelverteidigerin Angelique Kerber. Ausgeschieden sind dagegen Andrea Petkovic und Julia Görges vom Porsche Team Deutschland sowie Anna-Lena Friedsam aus dem Porsche Talent Team Deutschland.
Der Siegeszug von Laura Siegemund beim Stuttgarter Traditionsturnier geht weiter. Die 28-Jährige, in Filderstadt geboren und nur einige Kilometer von der Porsche-Arena entfernt in Stuttgart-Heslach zu Hause, gewann ihr insgesamt fünftes Match bei diesem Turnier – und besiegte dabei Simona Halep in eindrucksvoller Manier. In nur 1:09 Stunden hat die Qualifikantin dem Stuttgart-Auftritt der rumänische Spitzenspielerin mit einem souveränen 6:1, 6:2 ein schnelles und vorzeitiges Ende gesetzt.
Tag 5
Die Titelverteidigerin und Australian-Open-Siegerin Angelique Kerber setzte sich in einem hochklassigen Match gegen Annika Beck durch, ihre Teamkollegin vom Porsche Team Deutschland. Die nächste Runde erreicht haben am Mittwoch in der ausverkauften Porsche-Arena auch Andrea Petkovic und Julia Görges, die Gewinnerin des Porsche Tennis Grand Prix 2011.
Als Angelique Kerber ihr Auftaktmatch nach 2:09 Stunden mit einem Ass beendete, lag ein hartes Stück Arbeit hinter ihr. Annika Beck kämpfte bravourös, forderte ihre Teamkollegin vom Porsche Team Deutschland bei jedem Ballwechsel zur Höchstleistung, ehe sie sich schließlich doch noch 6:4, 3:6, 1:6 geschlagen geben musste. Ein dickes Lob für die Bonnerin, die vor allem im ersten Satz in Topform spielte, gab es hinterher von der sichtlich erleichterten Siegerin. „Annika hat heute ganz hervorragend gespielt und wirklich toll gekämpft“, sagte Angelique Kerber. „Sie hat mir heute alles abverlangt. Ich bin wirklich froh, dass ich jetzt einen Tag frei habe.“
Beide Spielerinnen zeigten hochklassiges Tennis
Das begeisterte Publikum verabschiedete Annika Beck mit donnerndem Applaus. Auch sie selbst war nach dieser Glanzleistung aus gutem Grund stolz auf sich. „Ich habe das Match heute definitiv nicht verloren – Angie hat es gewonnen“, sagte die Nummer 41 der Weltrangliste, die einst im Porsche Talent Team Deutschland gefördert wurde, bevor sie ins Porsche Team Deutschland aufstieg. In ihrem Achtelfinalmatch zeigten beide Spielerinnen hochklassiges Tennis, lange Ballwechsel mit Raffinessen und viel Tempo. Am Ende setzten sich dann aber doch die Routine und das Selbstvertrauen der Grand-Slam-Siegerin durch, die allerdings weitaus härter kämpfen musste als bei den Australian Open im Januar: Damals zog sie durch ein 6:4, 6:0 gegen Annika Beck ins Viertelfinale ein.
Andrea Petkovic kam gegen Kristina Mladenovic aus Frankreich weiter
Tag 4
Der zweite Hauptfeldtag beim Porsche Tennis Grand Prix brachte für die Zuschauer in der Porsche-Arena spannenden Sport. Und auch deutsche Erfolge: Annika Beck vom Porsche Team Deutschland und Laura Siegemund kamen eine Runde weiter. Für Carina Witthöft vom Porsche Team Deutschland war das Turnier nach guten Leistungen und drei Siegen in der Qualifikation dagegen vorbei. Sie unterlag der Serbin Ana Ivanovic.
Mit einer Energieleistung startete Annika Beck in die 39. Auflage des Turniers, das die Spielerinnen auch 2015 wieder zum weltweit besten seiner Kategorie gewählt haben. Die Nummer 41 der Weltrangliste schlug die Italienerin Camila Giorgi souverän 6:4, 6:2. „Jetzt hoffe jetzt, dass ich in Stuttgart noch ein paar Tage weiterspielen kann“, sagte sie nach ihrem Match. Einfach wird das allerdings nicht werden, denn in der zweiten Runde am Mittwoch trifft sie ausgerechnet auf Titelverteidigerin Angelique Kerber.
Schneller Sieg für Petra Kvitova
Eine Runde weiter ist auch Petra Kvitova. Die zweimalige Wimbledon-Siegerin benötigte nur 54 Minuten, um die Qualifikantin Louisa Chirico (USA) mit einem 6:0, 6:0 aus ihren Träumen zu reißen. Ein schneller Sieg. Doch die Tschechin war, wie sie sagte, auch besonders motiviert: „Ich habe hier in den vergangenen zwei Jahren in der ersten Runde verloren – diese Serie wollte ich auf keinen Fall fortsetzen.“
Annika Beck ist in der nächsten Runde
Tag 3
Mit großem Sport und glanzvoller Unterhaltung ist der 39. Porsche Tennis Grand Prix in die Woche gestartet. Die Spielerinnen des Porsche Team Deutschland sind nach ihrem Fed-Cup-Sieg in Stuttgart eingetroffen, und Angelique Kerber ließ bei ihrem Antrittsbesuch in der Porsche-Arena keine Zweifel daran aufkommen, wie sie sich den weiteren Verlauf der Turnierwoche vorstellt. „Ich will hier meinen Titel verteidigen“, sagte die Porsche-Markenbotschafterin. Sie ist die erste deutsche Grand-Slam-Siegerin beim Porsche Tennis Grand Prix und reichte gleich noch ein Kompliment an die Zuschauer nach: „Nach Stuttgart zu kommen, ist wie ein Stück Heimat.“
Einer der vielen Höhepunkt am ersten Hauptrundentag war das Berenberg Classics mit dem Duell der Tennislegenden Michael Stich und Michael Chang. Der Sieg in dem Showmatch ging mit 7:5, 6:4 an den letzten deutschen Wimbledonsieger aus Elmshorn. Michael Stich zeigte seine früheren Kämpferqualitäten, Michael Chang bei einigen Ballwechseln erstaunliches Showtalent. Danach wurden die Spielerinnen des Porsche Tennis Grand Prix in einer stimmungsvollen Zeremonie den Zuschauern vorgestellt. Zuvor konnten die Fans schon ein außerordentliches künstlerisches Highlight genießen: Das weltberühmte Stuttgarter Ballett verwandelte den Centre-Court in eine große Bühne, und sechs Tänzerinnen und Tänzer entführten das Publikum mit dem von Katarzyna Kozielska choreographierten Stück „PS“ in eine andere Welt.
Das weltberühmte Stuttgarter Ballett
Tag 2
Die Spielerinnen von Teamchefin Barbara Rittner setzten sich im Fed Cup mit einer starken Leistung 4:1 gegen Gastgeber Rumänien durch und sicherten damit den Verbleib in der Weltgruppe. Genauso spannnende und hochklassige Matches erlebten die Zuschauer beim Stuttgarter Traditionsturnier, wo die zweite Runde der Qualifikation auf dem Spielplan stand. Unter den acht Spielerinnen, die am Montag um die letzten vier freien Plätze im Hauptfeld kämpfen, sind auch Carina Witthöft vom Porsche Team Deutschland sowie Laura Siegemund.
Den Grundstein für den Erfolg des Porsche Team Deutschland in Rumänien legte Angelique Kerber. Die Porsche-Markenbotschafterin und Australian-Open-Siegerin präsentierte sich in der mit 7.500 erneut ausverkauften Arena Sala Polivalenta in Topform und schlug die rumänische Spitzenspielerin Simona Halep in nur 66 Minuten souverän 6:2. 6:2. Mit ihrem zweiten Sieg im zweiten Match sicherte sie dem Porsche Team Deutschland die erhoffte 2:1-Führung. Beim Porsche Tennis Grand Prix könnte Angelique Kerber übrigens erneut auf Simona Halep treffen – allerdings erst im Finale.
Tag 1
Hochklassige Matches von Anfang an und anspruchsvolle Aufgaben für die Spielerinnen des Porsche Team Deutschland – das ergab die Auslosung für das Hauptfeld des Porsche Tennis Grand Prix. Ein schwerer Start in die 39. Auflage des Stuttgarter Traditionsturniers erwartet vor allem Andrea Petkovic: Die Darmstädterin trifft schon in der ersten Runde auf die starke Französin Kristina Mladenovic. Sollte sie diese schwierige Aufgabe meistern, wartet als nächste Gegnerin ausgerechnet die an Nummer 1 gesetzte Polin Agnieszka Radwanska.
Auch Annika Beck wird allenfalls über ihre erste Gegnerin erfreut sein, die ihr „Glücksfee“ Sabine Lisicki zugelost hat. Die Bonnerin spielt zunächst gegen eine Qualifikantin – doch sollte sie gewinnen, trifft sie auf die an Nummer zwei gesetzte Australian-Open-Siegerin und Porsche-Markenbotschafterin Angelique Kerber. Mit sich selbst hat es Sabine Lisicki vergleichsweise gut gemeint: Sie spielt vermutlich schon am Montag gegen die Ungarin Timea Babos.
Porsche Team Deutschland mit gutem Start in die Fed-Cup-Relegation
Das Porsche Team Deutschland hat noch alle Chancen auf den Verbleib in der Fed-Cup-Weltgruppe. Nach dem ersten Tag gegen die starken Rumäninnen steht es in Cluj 1:1. Angelique Kerber, die Porsche-Markenbotschafterin und Australian-Open-Siegerin, brachte das Team von Barbara Rittner in Führung, als sie sich souverän 6:2, 6:3 gegen Irina-Camelia Begu durchsetzte. Vor 7.500 begeisterten Zuschauern in der ausverkauften Arena Sala Polivalenta lieferte Andrea Petkovic im zweiten Match der Weltranglistensechsten Simona Halep einen harten Kampf, musste sich am Ende aber 4:6, 7:6, 4:6 geschlagen geben.
Fed Cup: Teamchefin Barbara Rittner und Angelique Kerber (l-r)
Verbrauchsangaben
718 Boxster S: Kraftstoffverbrauch/Emissionen* kombiniert 8,1 bis 7,3 l/100 km; CO2-Emissionen 184 bis 167 g/km